Chemie, Verfahrenstechnik, Apparatebau
Bei niedrigen und mittleren prozessseitigen Belastungen
Beschreibung
Jedes Schutzrohr ist eine wichtige Komponente einer Temperaturmessstelle. Es dient zur Abgrenzung des Prozesses zur Umgebung hin, schützt somit Umwelt und Bedienpersonal und hält aggressive Medien sowie hohe Drücke und Fließgeschwindigkeiten vom eigentlichen Temperaturfühler fern und ermöglicht hierdurch den Austausch des Thermometers während des laufenden Betriebes.
Begründet durch die nahezu unbegrenzten Einsatzmöglichkeiten existieren eine Vielzahl von Varianten, wie z. B. durch Schutzrohrbauformen oder Werkstoffe. Die Art des Prozessanschlusses sowie die grundlegende Herstellungsmethode ist ein wichtiges konstruktives Unterscheidungskriterium. Es kann grundsätzlich zwischen Schutzrohren zum Einschrauben, zum Einschweißen oder mit Flanschanschluss unterschieden werden.
Weiterhin unterscheidet man mehrteilige und einteilige Schutzrohre. Mehrteilige Schutzrohre werden aus einem Rohr aufgebaut, dass an der Spitze durch ein angeschweißtes Bodenstück verschlossen wird. Einteilige Schutzrohre werden aus einem massiven Stangenmaterial hergestellt.
Die mehrteiligen 1) Schutzrohre der Typenreihe TW45 zum Einschrauben sind für den Einsatz mit einer Vielzahl von mechanischen und elektrischen WIKA-Thermometern bestimmt.
Durch die Konstruktion nach DIN 43772 sind diese mehrteiligen Schutzrohre für niedrige und mittlere prozessseitige Belastungen im Einsatz in der Chemie, Verfahrenstechnik und Apparatebau geeignet.
1) Bei kurzen Einbaulängen (Kupferlegierung) optional einteilige Ausführung