Hochreines Wasser wird in einer Reihe von industriellen und medizinischen Anwendungen benötigt, insbesondere in der Pharmaproduktion, in der Elektronikfertigung und bei Wasser für Injektionszwecke (WFI), z. B. für Wasser, das in medizinischen intravenösen Lösungen verwendet wird. Die Palette der Methoden zur Herstellung von hochreinem Wasser ist breit gefächert und kann einen oder eine Reihe von Schritten umfassen, z. B. aus den folgenden Verfahren
- Chemische Behandlung
- Entionisierung
- Destillation
- Dampf-Kompressions-Destillation
- Filtrierung
- Vorwärts-Osmose
- Umkehrosmose
- Ultraviolett-Licht-Sterilisation
Technische Normen für gereinigtes Wasser werden u. a. von ASTM, ISO und USP festgelegt.
Es mag einige überraschen, dass die Reinheitsstandards für die Elektronikindustrie oft weit über denen von WFI liegen. Außerdem sind die Grenzwerte für Endotoxine und Bakterien in Laborwasser des Typs A acht- bzw. zehnmal niedriger als bei WFI. ASTM Typ 1.2 Wasser für die Mikroelektronik hat ähnliche mikrobielle Grenzwerte wie Laborwasser, wobei die Spezifikationen für den gesamten organischen Kohlenstoff und die Leitfähigkeit ebenfalls weit unter denen für WFI liegen.
Zu den Verunreinigungen, die während des Reinigungsprozesses entfernt werden müssen, gehören suspendierte und gelöste Feststoffe wie Krankheitserreger, andere Mikroorganismen, Salze und Endotoxine (ein hitzestabiles Toxin, das in bakteriellen Zellwänden vorkommt und freigesetzt wird, wenn sich die Zellwand auflöst) Vermischte Flüssigkeiten müssen beseitigt werden, und auch gelöste Gase müssen möglicherweise entfernt werden.
Sauber halten
Wenn das Wasser einmal rein ist, muss es unbedingt rein bleiben. Wenn das gereinigte Wasser gepumpt und gelagert wird, kommt es mit einer Vielzahl von Materialien und Prozessbedingungen in Kontakt.
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