Bei dem VDI-Dosierschieber mit schräg angeordnetem Schieberblech ist die Kontrolle eines durch Schwerkraft erzeugten Materialflusses möglich. Die besondere asymmetrische Geometrie des Schieberbleches ermöglicht die Regulierung des Zustroms. Darüber hinaus ist er aufgrund der volumetrischen Fördereigenschaft begrenzt auch als Dosiergerät einsetzbar.
Der Dosierschieber VDI ist insgesamt innovativ. Sein schräg angeordnetes Schieberblech bildet zusammen mit der asymmetrisch konisch geformten Innenwand eine augenförmige Öffnung. Je größer das Auge, desto intensiver der Materialfluß, je kleiner, um so stärker wird der Fluß reduziert. Das Schiebergehäuse aus SINT Polymerwerkstoff ist selbsttragend. Das Schieberblech besteht aus Normalstahl oder Edelstahl. VDI Dosierschieber können manuell über Handrad, elektropneumatisch oder elektromotorisch betätigt werden. Statt der vollständigen Öffnung sind mittels Begrenzungsschaltern Zwischenstellungen des Schieberbleches möglich, die durch eine optische Stellungsanzeige außen am Gerät sichtbar gemacht werden. Zur Verbesserung des Materialflusses bei geringen Durchsatzmengen kann der Schieber zusätzlich mit einem Pneumatikklopfer ausgerüstet werden. Durch die intervallmäßigen Erschütterungen des Konuses wird das abfließende Produkt in Bewegung gehalten.
Neben der einfachen Funktion der Absperrung des durch die Schwerkraft erzeugten Materialflusses (durch das Schließen des Schieberbleches) ist der VDI Schieber in begrenztem Maße in der Lage, das auslaufende Produkt zu dosieren.