Wenn bei der Automatisierung nicht auf Bewegungsabläufe der vorhandenen Anlagen-Peripherie zurückgegriffen werden kann, müssen die Dockingsysteme mit einem eigenen Antrieb ausgerüstet werden. In der Regel werden hierfür Pneumatik- oder Hydraulikzylinder verwandt.
Funktion:
Sofern bauseits keine Zustellbewegung vorhanden ist, müssen in die Kupplungssysteme Betätigungshilfen (z. B. Zylinder) integriert werden. Dies kann in Form einer Stoßtechnik oder Einzugstechnik erfolgen. Durch verschiedene Kupplungselemente können erhöhte Separationskräfte auftreten, so dass zusätzliche mechanische Verriegelungen berücksichtigt werden sollten, die auch unter voller Druckbelastung die Platten zusammenhalten.
Um ein solches Dockingsystem in einen Steuerungsprozess einer kundenseitigen Anlage zu integrieren, werden für die Abfrage der Kuppelzustände Näherungsinitiatoren oder andere Sensoren vorgesehen.
Konfektionierung:
Belegung mit verschiedenen Kupplungselementen möglich. Zum Beispiel mit unterschiedlichen Nennweiten als Durchgangs-, Verschluss- oder Clean-Break-Elemente für verschiedene Druckbereiche und in mediengerechten Werkstoffvarianten, auch in Kombination mit Elektro-, Mess- und Leistungssteckern.
hinweise
In folgenden Fällen dringend Beratung anfordern:
Kuppeln unter Restdruck
Pulsierende Drücke
Verwendung von nichtschmierenden Medien
Temperatursensible Prozesse
Schnittstellenreduzierung
Besondere Anforderungen an Reinheit der Armaturen
Spezielle Zertifizierungen
Nicht verschiebbare Flüssigkeitssäulen
Hochviskose Medien
Optimierung von Durchfluss