Das magnetische Heben ist die einfachste, schnellste und wirtschaftlichste Methode zur Handhabung von aufgewickeltem Bandstahl. Herkömmliche mechanische Hebevorrichtungen können beim Greifen der Spule mehrere Lagen beschädigen, und auch beim Loslassen der Spule kann es zu Beschädigungen kommen. Richtig konstruierte Hubmagnete schließen die Möglichkeit einer Beschädigung praktisch aus.
Für die magnetische Handhabung wird viel weniger Lagerplatz benötigt, da ein Magnet die Spule direkt über der Last anhebt, wodurch der von mechanischen Hebevorrichtungen benötigte Platz im Gang entfällt. Ein Kran- oder LKW-Fahrer kann Coils in der Regel ohne Hilfe vom Boden aus laden, transportieren und entladen, wodurch Arbeitskräfte für den Einsatz an anderer Stelle freigesetzt werden.
Zum Heben von gewickeltem Stahl können verschiedene Magnetkonstruktionen verwendet werden, je nach Ausrichtung (Auge vertikal oder Auge horizontal), der Stärke des Stahls, der Größe und des Gewichts der Spule, ihrer Temperatur und ob sie bandagiert oder lose gewickelt ist. Der Coilmaster ist in zwei Grundausführungen erhältlich: Elektromagnete und Elektropermanentmagnete. Elektromagnete sind die traditionelle Konstruktion, die eine konstante Gleichstromquelle erfordert, wenn sie unter Spannung stehen. Diese Magnete tendieren dazu, bei Anwendungen, bei denen die Oberflächenbeschaffenheit der Spule unregelmäßig ist, wie z.B. bei einem erheblichen Kantenversatz, eine gute Leistung zu erbringen. Pfund für Pfund bieten Elektromagnete das größte Hub-Gewichts-Verhältnis aller Magnettypen, so dass die Krankapazität optimiert werden kann.
Elektropermanentmagnete verwenden permanentmagnetisches Material, das von einer elektrisch betriebenen Spule umgeben ist.
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