Das Messorgan unserer Vakuummeter besteht auf dem Arbeitsprinzip der Bourdon-Feder (Eugène Bourdon, Frankreich, 1808 – 1884).
Ein Ende der Feder, hergestellt aus speziellen Profilrohren aus Kupferlegierung, ist mit dem Gewindestift des Vakuummeters-Manometers verschweißt und bildet damit einen einzigen Körper, das andere Ende, geschlossen, bleibt jedoch frei. Wenn die Vertiefung oder der Druck im Inneren des Vakuummessgeräts zunimmt, neigt es dazu, sich aus seiner ursprünglichen Position zu verformen (Bourdon-Effekt). Die Bewegung des freien Endes der Feder bestimmt das Maß des Unterdruckes.
Zur besseren Ablesbarkeit wird diese Bewegung durch einen Verbindungshebel verstärkt und auf den Index übertragen.
All dies ist in einem stabilen Gehäuse untergebracht, das je nach Modell aus unterschiedlichen Materialien besteht und an einer Gewindeverbindung zum Anschluss an das System befestigt ist, wobei Zifferblatt und Index durch eine transparente Kunststoffschutzscheibe sichtbar sind. Sie sind in verschiedenen Ausführungen lieferbar: mit Radial- oder Koaxialanschlüssen, mit Einbauflansch oder Außenflansch, trocken oder im Glyzerinbad. Mit Ausnahme der Vakuummeter F 40 mm haben alle anderen Modelle die Messanzeige mit doppelter Skala.
Alle Vakuummeter und Manometer, die wir auf dieser und den folgenden Seiten beschreiben und erläutern werden, werden in Übereinstimmung mit allen in der Europäischen Gemeinschaft geltenden Sicherheitsnormen und Maßeinheiten gebaut.