Die Biosuspension strömt seitlich in den DisRuptor-Topf und tritt dann von unten kommend mittig in die Funktionseinheit ein. Dort dreht sich ein mit sechs Flügeln besetzter Rotor mit hoher Drehzahl. Flüssigkeit tritt durch Öffnungen auf der Mantelfläche der Funktionseinheit wieder aus, während in einem schmalen Spalt zwischen dem äußeren DisRuptor-Ring und den Flügeln in der Biosuspension enthaltene Feststoffe wie Stroh, Grassilage usw. zerfasert und zermahlt werden. Dank der so vergrößerten Angriffsfläche und dem Aufbrechen schwer abbaubarer Strukturen (Cellulose/Lignin), setzen die Bakterien die Biomasse schneller und umfassender in Biogas um, wodurch sich langfristig der spezifische Gasertrag steigert. Darüber hinaus sinkt die Viskosität der Biosuspension, weswegen die Leistungsaufnahme sowie die Laufzeiten der Rührwerke reduziert werden.
Als einzigartiges Feature lässt sich beim DisRuptor der Spalt mit Hilfe eines durchdachten Einstellmechanismus individuell an die jeweilige Biomasse und die Applikation anpassen. Selbst bei hoher Durchsatzleistung und hohem TS-Gehalt benötigt der DisRuptor nur eine geringe Antriebsleistung. So amortisiert sich die Investition in eine Substrataufbereitung mittels DisRuptor dank der geringen Betriebskosten pro m3 behandelter Biosuspension in kurzer Zeit.