Hohe Effizienz und hervorragende Oberflächenqualität der Löcher
Eigenschaften
1. Ein-Rohr-System (STS)
Das STS wird beim Tieflochbohren auch als BTA-System bezeichnet. Ein großes Volumen an Kühlmittel wird unter hohem Druck in den Schneidbereich des Werkstücks gepumpt. Die Späne werden dann durch das Bohrrohr auf der Rückseite herausgedrückt und berühren das Werkstück nicht, wodurch eine hervorragende Oberflächengüte erzielt wird. STS ist ein stabiles Verfahren zur Herstellung von Löchern mit hoher Genauigkeit unter Verwendung einer speziellen Maschine und einer Abdichtung mit dem Werkstück.
2. Doppelrohrsystem (DTS)
Das DTS zeichnet sich durch seine Zwei-Rohr-Konstruktion aus und wird daher auch als Doppelrohrsystem bezeichnet. Ein Dichtungssystem und ein Druckkopf, wie sie beim Einrohrsystem (STS) erforderlich sind, sind beim DTS nicht notwendig, weshalb es sich für herkömmliche Universalmaschinen wie Drehmaschinen oder Bearbeitungszentren eignet. Im Allgemeinen beträgt die empfohlene maximale Bohrtiefe 1000 mm, da die Spanabfuhr weniger effizient ist als beim STS. Mit dem einzigartigen DTC-R-Rohranschluss, der in der Lage ist, Hochdruck-Kühlmittel zuzuführen, können jedoch erfolgreich Bohrtiefen von bis zu 2000 mm erreicht werden.