Gummikompensatoren werden in einer Vielzahl von Industrierohrleitungen, in Kraftwerken, in Heizungsnetzen (Wärmeübergabestationen) und Sanitäranlagen (Kläranlagen und Pumpstationen, Wasseraufbereitungsanlagen und -maschinen) eingesetzt. Grundsätzlich werden sie in der Nähe von Komponenten montiert, die Schwingungen erzeugen (Pumpen, Motoren, Turbinen, Kompressoren usw.). Sie absorbieren verschiedene Bewegungen: axiale, laterale und Winkelbewegungen, die sich aus der thermischen Ausdehnung der Rohrleitungen oder aus einer Fehlausrichtung ergeben. Sie dämpfen Vibrationen und Lärm und absorbieren die Energie von Druckschwankungen.
Hergestellt aus Gummibalg, der mit Kunststoff- oder Stahlkord und Elementen, die den Anschluss an die Rohrleitung ermöglichen (normalerweise Stahlflansche), verstärkt ist. Die Kompensatoren werden je nach Balgmaterial in mehrere Typen eingeteilt:
kompensatoren aus EPDM-, CR-, IIR-Kautschuk sind für Kalt- und Warmwasser (Brauchwasser, Seewasser, Trinkwasser), Säuren, Laugen und andere leicht aggressive Chemikalien bestimmt. Sie sind nicht geeignet für Öle, Fette und Kohlenwasserstoffe;
schwingungsdämpfende EPDM-Verbinder mit Gewindeanschlüssen für Wasserinstallationen;
kompensatoren aus NBR- oder HNBR-Kautschuk für Öle, fetthaltige Substanzen, Erdölprodukte, einige Kohlenwasserstoffe, Erdgas;
kompensatoren aus weißem NBR-Kautschuk, die für Lebensmittel, fett- und ölhaltige Stoffe oder für Alkohol bestimmt sind;
kompensatoren aus leitfähigem NBR-Kautschuk für LPG (Butan/Propan);
kompensatoren aus CSM-Kautschuk für chemische Stoffe und Erdgas;
kompensatoren aus FPM-Fluorkautschuk (Viton) für Chemikalien und heiße Erdölprodukte;
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