TIP-Öfen sind für die Herstellung von Barren jeder Größe von 100 g bis zu Kilobarren in Gold oder Silber ausgelegt. Die Barren werden durch das Schmelzen von vorgewogenen Körnern in einer Graphitform in der Vakuumkammer und anschließendes Abkühlen des Barrens während der Erstarrungsphase hergestellt.
Die Maschine ist vollautomatisch und verfügt über mehr als 100 Programme für verschiedene Barrengrößen. Der Bediener muss lediglich die Graphitform mit den vorgewogenen Körnern in die Halteplatte laden, die Ladekammer schließen und die START-Taste drücken, um den automatischen Zyklus zu starten. Am Ende des Zyklus liefert der Ofen den Gold- oder Silberbarren fertig für den Marktstempel zurück.
Um die Produktivität zu erhöhen, wurde das System mit 2 Ladekammern und einer Schmelzkammer konzipiert. Diese Konfiguration ermöglicht es, den nächsten Barren zu schmelzen, während der vorherige abkühlt. Diese überlappende Arbeitsweise ist auch wichtig, um die Betriebskosten des Prozesses zu senken, da diese hauptsächlich mit dem Verbrauch der Graphitform zusammenhängen. Eine kältere Graphitform im Ausstoß erhöht die Lebensdauer der Form.
Das Herzstück der Maschine ist der Induktionsgenerator und seine Spule, die so konzipiert sind, dass die Wärmeübertragung während des Zyklus maximiert wird. Nach dem Laden der Graphitform hebt ein pneumatischer Heber das Teil sanft in das Zentrum des Magnetfeldes und der Schmelzvorgang beginnt.
Der gesamte Schmelz- und Abkühlungsprozess findet in einer geschlossenen Kammer statt, in der Vakuum und Inertgas Metall und Graphit vor Oxidation schützen. Als Gas kann zwischen Argon und Stickstoff gewählt werden.
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