Das Zweiwege-Gegenpressen auf der Basis von schwimmenden Pressformen wird in hydraulischen Pressmaschinen der Serie TITAN 900F eingesetzt, was eine ausgezeichnete Qualität der Mischungsverdichtung beim Formpressen gewährleistet.
Die Pressmaschine der Serie F (F bedeutet Schweberahmen) ist wie folgt konstruiert. Oben sind ein Hauptzylinder und zwei Hochgeschwindigkeitszylinder (für schnelle Bewegungen) installiert. Unten ist ein stationärer Stempel installiert, der fest mit dem Unterrahmen verbunden ist.
Der wichtigste Moment ist, dass der Rahmen, in dem die Matrize befestigt ist, nicht sicher befestigt ist und von zwei Zylindern betätigt wird, die sich neben der Druckmaschine befinden. Im Moment des Pressens fährt der Rahmen nach unten (beide Zylinderhohlräume sind unbelastet), und der Rahmen ist in der Lage, sich je nach der auf ihn ausgeübten Kraft frei zu bewegen. Während des Pressens erzeugt der obere Zylinder einen hohen Druck, dem die unteren Stempel durch den völlig unbelasteten Rahmen entgegenwirken. In diesem Fall ist die Aktionskraft der oberen Zylinder gleich der Gegenkraft der unteren, sicher fixierten Stempel.
Die Schwäche eines solchen Konstruktionsdesigns besteht darin, dass beim Formpressen hoher Produkte sehr hohe Drücke zum Auspressen (zum Entladen aus der Pressform) erforderlich sind, die mit der Presskraft vergleichbar sind.
Das Auspressen in Pressmaschinen der Serie F können wir durch den Antrieb der rahmenseitigen Zylinder durchführen. Diese Zylinder können in ihrer Kraft nicht mit den Basiszylindern verglichen werden, was die Verwendung dieser Art von Pressen etwas einschränkt. Unter hohen Produkten versteht man Blöcke mit Höhe.
Zweifellos ist die Kraft des Auspressens (Entformen) je nach Art der Rohstoffe sehr unterschiedlich. Pressmaschinen der Serie F werden beim Formpressen von Silica-Produkten häufig eingesetzt.
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