Kupferlackdraht ist ein Kupferdraht, der mit einem Lack, einer Emaille oder einer Beschichtung überzogen ist. Diese Beschichtung kann aus verschiedenen Materialien bestehen, z. B. Polyester, Polyurethan, Polyimid usw. Die nachstehende Tabelle zeigt die Art des Lacks in Abhängigkeit von der Temperatur, der die Drähte im Betrieb standhalten müssen. Wir haben eine nicht erschöpfende Liste von Anwendungen erstellt, die je nach Temperatur diesen Drahttyp erfordern.
Die miteinander verbundenen Lackdrähte bilden die so genannten Litzendrähte
Dieser Drahttyp ist ein polierter, geglühter Elektrolytkupferdraht (99 %), der aus Cu-ETP hergestellt wird. Es handelt sich um geglühtes Kupfer, d. h. um relativ verformbares Kupfer, dessen Eigenschaften eine Dehnung von bis zu 25 % ermöglichen müssen.
Die Drähte sind mit einer Emailschicht, einem Überzug, versehen. Diese Emailschicht kann aus verschiedenen Materialien bestehen, die je nach der maximal zu ertragenden Temperatur ausgewählt werden.
Diese Art von Draht kann je nach Typ in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie z. B. in der Elektronik oder in der Wickeltechnik:
Der emaillierte Leiter wird also danach definiert, ob er schweißbar ist oder nicht, nach der Temperaturklasse und nach der Anzahl der Lackschichten.
- Die Temperaturindizes werden als Wärmeklasse bezeichnet und geben die Temperatur an, bei der die Kupferdrähte etwa 20.000 Stunden lang arbeiten können
- Polyurethane können geschweißt werden. Theoretisch ist dafür kein vorheriges Abisolieren erforderlich. Der Grund dafür ist, dass die Beschichtung bei Hitze verdampft. Dies wird als schweißbar bezeichnet. Sie können auch verschiedene Farben haben (schwarz, lila, grün, blau), sind aber meist rot oder gelb.
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