Extrudierte FEP-isolierte Hochspannungsleitungen und -kabel bieten eine außergewöhnliche Spannungsfestigkeit ohne die Nachteile, die bei gleichwertigen, silikonkautschukisolierten Leitungen üblich sind. Dadurch haben Kabelbaugruppen oder Kabelbündel einen kleineren Durchmesser und nehmen daher wesentlich weniger Volumen auf und haben einen kleineren Biegeradius, was es dem Konstrukteur ermöglicht, den Raum innerhalb des Systems besser zu nutzen. Es hat gute Corona-Einsatzeigenschaften und seine Konstruktion verleiht ihm eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Beständigkeit gegen dielektrische/kühlende Flüssigkeitszerstörung.
Obwohl schwierig zu verkleben, ist mit der Verwendung von Reynolds geeigneten Schleif- und Beschichtungspräparaten eine ausgezeichnete silastische Haftung möglich. Darüber hinaus ist die FEP-Isolierung, die ein härteres Material als Silikonkautschuk ist, nicht anfällig für Pin-Holing und Hochspannungsdurchschläge, wenn die Kabeloberfläche abgerieben wird oder wenn Litzen während des Außeneinsatzes brechen. FEP ist auch resistenter gegen Beschädigungen beim Kontakt mit scharfen Kanten.
FEP-Kabel sollten nicht nur für den Einsatz in Kabelbaugruppen in Betracht gezogen werden, sondern als Hochspannungsanschlussdraht in gekapselten Hochspannungsnetzgeräten, TWTs und Transformatoren.
Die Einführung einer niedrigen DC-Korona, insbesondere nach zahlreichen Temperaturzyklen, ist ein weiterer Vorteil von FEP gegenüber Silikonkabeln. Teflonbandgewickelte Kabel, die FEP in Bezug auf Durchschlagsfestigkeit und Koronabeginn ähnlich sind, sind aufgrund ihres mehrfachen Spiralquerschnitts, ihrer unregelmäßigen Oberfläche und ihrer Durchmesserveränderungen schwer zu verkleben
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