Komprimierte Luft ist immer zu 100 % gesättigt. Wenn sie abkühlt, kondensiert die Feuchtigkeit, was zu Schäden im Luftsystem führt. Unbehandelte Luft mit übermäßiger Feuchtigkeit kann Korrosion in den Leitungen und einen vorzeitigen Ausfall der pneumatischen Ausrüstung verursachen. Ein trockenes Druckluftsystem ist für die Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit von Produktionsprozessen unerlässlich.
Die Trockenmittel-Trockner von Sümer erzeugen auf zuverlässige und energieeffiziente Weise trockene Druckluft von 0 oC bis -72 oC Celsius Drucktaupunkt und schützen gleichzeitig Ihre Anlagen und Prozesse. Zunächst wird die Luft mit Hilfe von Kompressoren auf bis zu 7-13 bar verdichtet. Danach erfolgt die Filtration, um das kondensierte Wasser, die restlichen Partikel, Aerosole und Öle, die sich im Druckluftstrom befinden, herauszufiltern. Schließlich wird die Luft in die PSA-Tanks geleitet, um die Feuchtigkeit in der Luft zu entfernen.
Die PSA-Einheit besteht aus zwei Tanks, die mit aktivierter Tonerde und Zeolithen gefüllt sind. Jede Säule durchläuft eine zyklische Abfolge von Druckbeaufschlagungs-, Trocknungs- und Entlüftungszyklen für einen kontinuierlichen Luftstrom. Die feuchte Luft strömt direkt durch das Trocknungsmittel, das die Feuchtigkeit adsorbiert. Das Trockenmittel hat jedoch eine begrenzte Kapazität zur Feuchtigkeitsaufnahme, weshalb es getrocknet (regeneriert) werden muss. Zu diesem Zweck wird der Turm mit dem gesättigten Trockenmittel unter Druck gesetzt und das angesammelte Wasser wird ausgetrieben.
Nasse (gesättigte) Druckluft strömt von unten nach oben durch das Trockenmittel, das die Feuchtigkeit adsorbiert.
Die getrocknete Luft am Ausgang des Trockenturms wird auf Atmosphärendruck entspannt und durch das gesättigte Trockenmittel geleitet, wodurch die adsorbierte Feuchtigkeit ausgetrieben wird.
Nach der Desorption wird das Abblaseventil geschlossen und der Behälter wieder unter Druck gesetzt.
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