Steinmeyer konstruierte die Schwerlastausführungen seiner Kugelgewindetriebe von Grund auf für ihr spezifisches Einsatzfeld: der hochgenauen Positionierung schwerer Lasten mittels Servoantrieb bei hoher Wiederholgenauigkeit. Die Auslegung beginnt bereits mit der Wahl des Materials. So wird für die Schwerlast-Kugelgewindetriebe eine Legierung verwendet, die hohe Einhärtetiefen bei geringen Verzügen erreicht. Darüber hinaus passte Steinmeyer die großen Kugeldurchmesser sowie den Mutternkörper und insbesondere den Flansch an die hohen Kräfte an. So verfügen die Muttern beispielsweise über deutlich höhere Wandstärken als bei herkömmlichen Kugelgewindetrieben üblich. Zudem wurde die Lastübertragung durch FEM-Berechnungen optimiert.