HARFEN-Siebböden sind unbedingt in Richtung der Längsdrähte zu spannen. Erst dadurch erreichen sie ihre guten Gebrauchseigenschaften, wie hohe Spaltgenauigkeit und wirksame Selbstreinigung. Bei schwierigem Siebgut, wie Sand mit hohem Lehm- oder Tongehalt, empfehlen wir dünndrähtige HARFEN. Sie vermindern durch Schneidwirkung eine mögliche Brückenbildung.
HARFEN-Siebböden sind gewebeähnliche Runddraht-Siebböden mit spalt-förmigen Sieböffnungen. Für das richtige Befestigen der Harfen auf der Siebmaschine ist eine Spannvorrichtung erforderlich. Für Siebmaschinen mit planem Siebdeck liefern wir Wechselspannrahmen. HARFEN fertigen wir in 3 Ausführungen:
HARFE-WS
aus gewellten Längsdrähten mit Querverbindungen in beliebigen, auf die Unterkonstruktion der Siebmaschine abstimmbaren Abständen, entsprechend nebenstehender Zeichnung.
HARFE-G
aus geraden Längsdrähten, mit Querverbindungen in gleichmäßigen, festliegenden Abständen gemäß Tabelle. HARFE-G eignet sich besonders für die Klassierung hygroskopischen Siebgutes mit großer Haftneigung, z. B. Kunstdünger. Die glatten Siebdrähte – bevorzugt aus Edelstahl – lassen sich problemlos reinigen.
HARFE-G-PLAST
aus geraden Längsdrähten mit elastischen Querverbindungen aus Polyurethan für stark schleißende Siebgüter und wenn die flexible Querverbindung Brückenbildung verhindern soll. Der Abstand der Querverbindungen ist, wie bei der HARFE-WS, den Traversenabständen der Siebmaschine anzupassen. Ein in Abständen angeordneter, gewellter Längsdraht dient der Fixierung der Querverbindungen.