Die Notwendigkeit, kontinuierlich Sulfide in Kohlendioxid nachzuweisen, ist zunehmend
wichtig innerhalb des Lebensmittel- und Getränkemarktes. Die Gasversorger müssen sicherstellen, dass das CO2, das sie für die Konservierung von Lebensmitteln und Getränken bereitstellen, den heutigen hohen Standards entspricht. Die Kontamination von Kohlendioxid kann aus vielen Quellen stammen, und daher ist es wichtig, dass das für solche Zwecke verwendete CO2 in der CO2-Erzeugeranlage, in der Getränkeproduktionsanlage oder in beiden überwacht wird.
FUNKTIONSPRINZIP
Der Gesamtsulfidanalysator Modell 6200E nutzt die bewährte UV-Fluoreszenztechnologie zum kontinuierlichen Nachweis von Sulfiden in Inertgasströmen. Ein interner Quarz-Katalysator wird verwendet, um die Sulfide, wenn sie mit gewaschener Umgebungsluft gemischt werden, durch Hochtemperatur-Oxidation in SO2 umzuwandeln. Eine interne Vakuumpumpe wird eingesetzt, um sowohl die Probe als auch die Umgebungsluft in den Konverter zu saugen. Das umgewandelte Messgas wird der Fluoreszenz zugeführt
kammer, wo sie dann der ultravioletten Strahlung ausgesetzt wird.
Der Messvorgang in der Reaktionszelle ist
beschrieben durch die folgende Gleichung:
SO2 + hu1 d SO2*
SO2* d SO2 + hu2
Dabei ist hu1 die einfallende UV-Energie bei 214 nm und hu2 die resultierende Fluoreszenz, die direkt proportional zur SO2-Konzentration in der Reaktionszelle ist.
Die Fluoreszenzemission wird wiederum von der Photovervielfacherröhre (PMT) erfasst und verstärkt, um einen analogen Ausgang zu liefern. Das Ergebnis ist eine kontinuierliche Messung der Gesamtsulfide (d.h. H2S, CS2, COS, Mercaptane, etc.) als SO2 von 0-50 ppb bis 0-20 ppm.
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