In der Industrie für flüssige Produkte werden zunehmend kontinuierliche Pasteurisierungs- und Sterilisierungsverfahren mit beheizten Platten-, Röhren- oder Schabewärmetauschern und anschließender Kühlung und aseptischer Abfüllung eingesetzt. Langsames und ungleichmäßiges Erhitzen, Überhitzung eines Teils der Flüssigkeit und Verkrustung (Fouling) sind typische Probleme bei diesen Anlagen, die auf herkömmlichen Wärmeübertragungsmethoden beruhen.
All diese Probleme können durch den Einsatz der "RF/L"-Anlage von Stalam beseitigt werden, die speziell für die kontinuierliche Pasteurisierung und Sterilisierung von Flüssigkeiten und anderen fluidisierten (d.h. pumpfähigen) Produkten, auch mit Schwebstoffen, im Rohr entwickelt wurde. Das "RF/L"-System gewährleistet eine hohe Produktivität und Energieeffizienz, eine hervorragende Produktqualität und die vollständige Inaktivierung von Mikroorganismen bei möglichst geringer Veränderung der sensorischen und physikalisch-chemischen Eigenschaften des Produkts.
Es gibt mehrere führende europäische Lebensmittelverarbeiter, die seit Jahren erfolgreich Produktionslinien mit Stalam "RF/L"-Anlagen mit einem typischen Durchsatz von 2.000 kg/h betreiben.
Das zu behandelnde flüssige Substrat wird kontinuierlich durch ein oder mehrere Rohre gepumpt, die aus einem lebensmitteltauglichen, RF-transparenten Material bestehen und einen für das jeweilige Produkt geeigneten Durchmesser haben. Die Schläuche befinden sich zwischen speziell entwickelten Elektroden (auch diese sind je nach Schlauchdurchmesser und den physikalischen Eigenschaften des Produkts unterschiedlich). Das Produkt, das die Röhren durchläuft, wird direkt durch das HF-Feld erhitzt, basierend auf dem bekannten Prinzip der dielektrischen Verluste.
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