ECD - Elektroneneinfangdetektor
Thermostatisiert von Umgebungstemperatur bis 375°C
Bietet extreme Empfindlichkeit bis zu 10 ppt
Detektiert elektronegative Verbindungen
Mandatiert für Pestizide und PCBs
Der SRI-Elektroneneinfangdetektor kann entweder mit Stickstoff oder Argon-5% Methan (P5) Nachspeisegas und Stickstoff, P5 oder Heliumträger betrieben werden (sofern der Heliumstrom weniger als 10 Milliliter pro Minute beträgt). Der ECD kann von Umgebungstemperatur bis 375°C thermostatisiert werden.
Der ECD erfasst elektronegative Verbindungen, insbesondere chlorierte, fluorierte oder bromierte Moleküle wie Tetrachlorkohlenstoff, Brom, PCBs und Pestizide wie DDT. Der ECD bietet extreme Empfindlichkeit (Teile pro Billion für SF6).
Unser ECD besteht aus einem Edelstahlbehälter mit radioaktivem Nickel-63. Das Nickel-63 emittiert Beta-Partikel (Elektronen), die mit den Trägergasmolekülen kollidieren und diese dabei ionisieren. Dadurch entsteht eine stabile Wolke aus freien Elektronen in der ECD-Zelle. Wenn elektro-negative Verbindungen in die Zelle gelangen, verbinden sie sich sofort mit einigen der Elektronen und reduzieren vorübergehend die Anzahl der in der Elektronenwolke verbleibenden Elektronen. Die Detektorelektronik, die einen konstanten Strom (ca. 1 Nanoampere) durch die Elektronenwolke aufrechterhält, ist gezwungen, schneller zu pulsieren, um die geringere Anzahl freier Elektronen zu kompensieren. Die Impulsrate wird in einen Analogausgang umgewandelt, der mit dem Datensystem verbunden ist.
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