Statoren von elektrischen Motoren müssen in der Fertigung einer intensiven Prüfung unterzogen werden. Erst dann wird der Stator mit dem Rotor zu einem elektrischen Motor zusammengebaut.
Elektrische Antriebe werden täglich weltweit in großen Stückzahlen gefertigt. Dabei setzt sich der 3-phasige Motor in allen Leistungsklassen durch. Mit Hilfe von moderner Leistungselektronik können die Antriebe versorgt und gesteuert werden. Durch die Leistungselektronik sind die Anforderungen in der Prüftechnik erheblich gestiegen. Die digitale Elektronik erzeugt keinen vollständigen Sinusverlauf und belastet deshalb die Isolierung zusätzlich. Neben der üblichen Hochspannungsprüfung / Isolationsmessung wird deshalb auch ein Surge Test und eine Teilentladungsmessung (TE oder im englischen PD) gefordert.
Komplexe Messsysteme wie für elektrische Motoren, Statoren und Rotoren, müssen über einen Standard-PC mit Standardsoftware in WINDOWS Technik verfügen. Andere Konzepte sind nicht Stand der Technik, nicht zukunftsfähig und nicht in moderne Fertigungsbänder integrierbar. Auch für die verschiedenen Mess- / Prüfverfahren müssen Standardkomponenten eingesetzt werden. Für integrierte Systeme ist die Ersatzteilversorgung schwierig und eine Kalibrierung oftmals nicht möglich. Da mit hohen Spannungen und Strömen gearbeitet wird, müssen geeignete Leitungen, Steckverbindungen und Relais verwendet werden. Reed Relais sind aufgrund ihres technischen Aufbaus nicht geeignet und stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar (Verkleben bei Über-Beanspruchung durch Ströme).