ARBEITSSCHEMA
Walzentrockner werden zu den Kontakttrocknern mit einer anhaftenden Rohstoffschicht eingezahlt. Sie verwenden ein von innen dampfgewärmtes Zylinder und den von Außen aufgetragenen nassen Rohstoff. Das zu trocknende Gut wird in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht auf die rotierende Walze aufgetragen. Bei einer unvollständigen Drehung wird das Produkt getrocknet und mit einem speziellen Messer abgeschnitten. Dieses Trocknungssystem wird für Flüssigkeiten, verschiedene Gelarten und Substanzen mit einer Pastenkonsistenz verwendet.
Das Produkt kann als Film, Flocken oder Pulver wiedergewonnen werden. Eine Voraussetzung für den Einsatz eines Walzentrockners ist die Fähigkeit des Rohstoffs, an die Walze anzuhaften. Die Einsetzbarkeit der Methode ist begrenzt für schäumende und schmelzende Produkte. Walzentrockner weisen eine höhere energetische Effektivität als die pneumatischen Trockner auf.
Die in das Innern des Zylinders gelieferte Wärmeenergie wird fast völlig in den abgedampften Rohstoff überführt. Die Energiemengen, die aus Dampf gewonnen werden sind der Energiemenge, die zum Aufwärmen des Produkts, Abdampfen des Wassers und zur Überwindung der Bindeenergie des Wassers und des Produkts benötigt wird, fast gleich.
In Abhängigkeit von der Art des Produkts und dem Dampfdruck, wird auf 1 kg. des abgedampften Wassers 1,2-1,5 kg Dampf benötigt. Das Kondensat wird aus der Trocknertrommel durch denselben Kopf abgeführt, der den Dampf zuführt. Dampf mit einer niedrigen Dichte wird an der Abzugshaube gesammelt und zusammen mit der Luft abgeführt. Die hohe Temperatur der Walze beeinflusst, durch den kurzen Kontakt, die Eigenschaften des Produkts nicht.