Grundsätze der Reinigung
Die ordnungsgemäße Reinigung von Verarbeitungsanlagen ist eine Grundvoraussetzung für die Lebensmittelproduktion. Der gesamte Reinigungsvorgang im Lebensmittelsektor wird als Sanitisierung bezeichnet und besteht aus 2 Hauptphasen: Reinigung und Desinfektion.
Was die Reinigung anbelangt, so empfehlen wir erfahrungsgemäß, sie nach jedem Prozesszyklus (ca. 6÷8 Stunden) durchzuführen.
Grundsätze der CIP-Reinigung:
- Chemisch: auf der Grundlage der Art und Konzentration der für die Reinigung verwendeten chemischen Lösungen (Reinigungsmittel)
- Kinetisch: Nutzung von mechanischen Kräften wie Turbulenzen. Die ideale Geschwindigkeit beträgt 1,5 ÷ 2,0 m/sec.
- Thermisch: bezieht sich auf die angewandte Reinigungstemperatur. Die thermische Desinfektion erfolgt durch die Wiederverwendung von heißem Wasser und basiert auf dem Prinzip der Pasteurisierung. Für geschlossene Kreisläufe wird eine Temperatur von 85-90°C für eine Mindestzeit von 15 Minuten empfohlen
Reinigung an Ort und Stelle von Prozessleitungen, Tanks, Wärmetauschern usw. durch Recycling von Reinigungslösungen.
Manuelle CIP-Reinigungseinheit
Vormontierte CIP-Reinigungseinheit, mit Temperatur- und Zeitsteuerung der Reinigungsphasen. Die Einheit besteht aus 1, 2 oder 3 Tanks für Reinigungsmittel, einer Zentrifugalpumpe für die Förderung von Reinigungslösungen, einer Rücklaufpumpe, einem Thermometer, einem Elektro- oder Dampferhitzer, einer Steuertafel und Armaturen.
Die automatische Basisanlage besteht aus:
- 3-4 oder mehr Tanks mit einem Fassungsvermögen, das sich nach dem Leerlaufvolumen der zu reinigenden Anlage richtet
- Förderpumpe/n
- Dosierpumpe(n) für das Reinigungsmittel
- Pneumatische Anschlussventile
- Indirekte(r) Erhitzer von Reinigungsmitteln und Wasser mit Temperaturregelung
- Kontrollinstrumente mit Leitfähigkeitsregelung und, auf Wunsch, mit Leistungsregelung
- Steuertafel für die Steuerung der Reinigungsphasen, programmiert durch PLC
---