Die inneren und äußeren Komponenten der SH-Spannbuchse sind mit Gewinden versehen, die einen Kegelwinkel bilden. An der Innenkomponente wird eine Mutter mit Schrauben befestigt. Durch Anziehen der Schrauben wird die Außenkomponente axialem Druck ausgesetzt und "klettert" auf das Gewinde an der Innenkomponente. Die geschlitzte Innenkomponente wird gegen die Welle gedrückt und die Außenkomponente, falls geschlitzt, gegen die Nabe.
Keine Keilverbindungen erforderlich
Bei SH-Spannbuchsen braucht der Wellendurchmesser nicht vergrößert zu werden. Die Fertigung von Keilnuten entfällt, ebenso die axiale Sicherung der Verbindung.
Die Nabe ist am Platz
Bei der Nabe/Welle-Montage ist häufig eine Art Zwischennabe erforderlich, entweder als Bestandteil der Nabe selbst oder aufgeschweißt. Die SH-Spannbuchse ist aus schweißbarem Stahl gefertigt. Mit ungeschlitzter Außenkomponente (SHR) kann sie direkt in die Nabenbohrung geschweißt werden. Sie agiert als Zwischennabe und spart Zeit und Material.
Keine Rutschgefahr
Die SH-Spannbuchse ist für hohe Belastungen ausgelegt, sowohl für hohe Drehmomente als auch Axialkräfte. Eine präzise Endbearbeitung und enge Toleranzen für Nabe und Welle sind allerdings stets erforderlich. Die SH-Spannbuchse benötigt lediglich eine Toleranz von h11-k6 an der Welle und H7-H11 in der Nabe.
Temperaturunempfindlichkeit
Da die SH-Spannbuchse komplett mechanisch ist und keine temperaturempfindlichen Hydraulikteile hat, kann sie überall eingesetzt werden, auch in extrem kalten oder warmen Umgebungen.