ÜBERSICHT
ANWENDUNGSBEREICH
Bei Baumaßnahmen in Städten und Gewerbegebieten hat der Immissionsschutz im Zusammenhang mit den durch die Baumaßnahmen hervorgerufenen Erschütterungen eine wichtige Bedeutung. Die dichte Bebauung führt dazu, dass Menschen in Wohn- und Bürogebäuden immer häufiger durch Erschütterungsereignisse in deren näheren Umgebung betroffen sind.
Des Weiteren wird bei Baumaßnahmen, Industrieproduktion sowie Sprengungen die Untersuchung der Einwirkung auf bestehende bauliche Anlagen gefordert. Dabei geht es vor allem um die Beurteilung von Erschütterungen bezüglich der Gefährdung von Bauwerken.
BESCHREIBUNG
Diese Option ermöglicht die Messung und Bewertung von Erschütterung im Bauwesen nach DIN 4150 zum Zwecke der Beurteilung der Einwirkung auf bauliche Anlagen sowie auf Menschen in Gebäuden.
Bei Erschütterungen wird in einem Schwinggeschwindigkeits/Frequenz-Diagramm eine Markierung bei der maßgeblichen Frequenz und dem Maximalwert der Geschwindigkeit aus den drei Achsen gesetzt.
In diesem Diagram sind außerdem die Fundament-Anhaltswerte der Schwinggeschwindigkeit für gewerblich genutzte Bauten, Wohngebäude und Bauten unter Denkmalschutz grafisch dargestellt.
Somit kann man bereits während der Messung anhand der Verteilung der Markierungen beurteilen, ob und wie oft die Grenzwerte für die entsprechende Gebäudeart überschritten wurden.
Für die Beurteilung von Erschütterungseinwirkungen auf Menschen in Gebäuden steht der Taktmaximalwert des frequenzbewerteten Erschütterungssignals KB(t) mit einer frei wählbaren Taktzeit zur Verfügung.