Der Schwerpunkt des Radar-MMIC TRA_120_002 liegt auf der maximalen Integration. Hier sind beide Antennen, eine für den Sende- und eine für den Empfangszweig, monolithisch in den Chip integriert, um geringste Größe und Verluste zu bieten. Bitte beachten Sie auch unseren hybridintegrierten MMIC-Radar TRX_120_001.
Anwendung
Die Radarchips liefern Messsignale zur Abstands- und Geschwindigkeitsmessung von Objekten als analoges Signal. In Kombination mit einer anschließenden externen Signalauswertung auf Kundenseite sind mögliche Anwendungen die Untersuchung von Materialoberflächen, die Messung von Schichtdicken und anderen Eigenschaften der Messobjekte. Das Haupteinsatzgebiet des 120-GHz-Transceiver-Radar-Frontends sind Kurzstrecken-Radarsysteme mit einer Reichweite von bis zu 10 Metern. Durch den Einsatz von dielektrischen Linsen oder Spiegeln kann die Reichweite auf über 100 Meter erhöht werden.
Keine Handhabung von Hochfrequenzen auf der Leiterplatte
Das hochfrequente Radarsignal wird bereits im Radar-Front-End-IC in eine niedrigere Frequenz umgewandelt. Der Ausgang des ICs ist ein analoges Signal mit einer Frequenz von max. 2 GHz. Dies ermöglicht das Routing und die Signalverarbeitung aller Signale auf kosteneffizienten Leiterplatten. Er kann daher auf Standard-FR4-Platinen implementiert und mit anderen IC-Komponenten für Regelkreise, Spannungsstabilisierung, Frequenzmodulation und AD-Wandlung kombiniert werden.
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