Schwach basischer Kationenaustauscher
Eine Entkarbonisierung erfolgt durch einen schwach basischen Kationenaustauscher. Die Karbonathärte wird entfernt und damit die Gesamthärte reduziert, was auch den Salzgehalt des Wassers senkt. Einsatzgebiete sind die Produktion von Kesselspeisewasser, Fernwärmewasser und Brauchwasser in Brauereien.
Vorteile
Im Vergleich zur Verwendung von enthärtetem Wasser als Kesselspeisewasser ergibt sich eine wesentlich geringere Absalzrate. Bei entsprechender Wasserzusammensetzung eignet sich eine Entkarbonisierung als kostengünstige Aufbereitungsmethode auch für große Dampfkessel. Bei Brauereiprozessen spielt der Bikarbonatgehalt im Wasser eine entscheidende Rolle. Der gewünschte Wert kann durch Verschneiden von entkarbonisiertem Wasser mit Rohwasser eingestellt werden.
Anlagenbeschreibung
Die max. Durchflussleistung beträgt für Standardmodule 50 m³/h, im Produktprogramm sind Einbehälter- und Zweibehälter-Anlagen enthalten. Die Behälter sind aus Stahl gefertigt und mit Polypropylen beschichtet. Eine komplette Anlage zur Produktion von Kesselspeisewasser besteht meist aus Entkarbonisierung, CO2-Entgasung und Enthärtung.