Sie messen Sauer- und Wasserstoff, sie werden zur Summenmessung von Kohlenwasserstoffen eingesetzt und zur Analyse von Edelgasen in korrosiven Gasen. All diese Geräte für die extraktive Prozessgasanalyse haben wir in der Baureihe 6 zusammengeführt. Sie profitieren dabei von einem einheitlichen Gehäuse- und Bedienkonzept.
Siemens hat eine Reihe von extraktiven Messverfahren in der Gerätefamilie Baureihe 6 mit einem einheitlichen Gehäuse- und Bedienkonzept zusammengeführt. Ein jedes Messgerät steht dabei in seiner Klasse für analytische Spitzenleistungen.
Zur kontinuierlichen Summenmessung von Kohlenwasserstoffen eignen sich Gasanalysatoren mit einem FID (Flammenionisationsdetektor). Die Messung erfolgt dabei nicht komponentenspezifisch, sondern stoffklassenspezifisch. In erster Näherung ist dabei das Messergebnis proportional der Anzahl der C-Atome im jeweiligen Molekül.
Die Varianten des FIDAMAT zeichnen sich durch ihr weitgefächertes Einsatzgebiet aus. Von der Kontrolle auf Spuren Kohlenwasserstoffe in Reinstgasen – ermöglicht durch hohe Auflösung und geringe Unterschiede der Responsefaktoren – bis zu Summenmessungen von Kohlenwasserstoffen bei Anwesenheit korrosiver Gase können nahezu alle Applikationen ausgeführt werden. Voraussetzung für letzteres sind der Einsatz eines verschleißfreien, korrosionsfesten Filters und der Einsatz einer Quarz-Kapillare als Messgaskapillare. Die hohe, einstellbare Betriebstemperatur für Messgasweg und Detektor lässt auch die Messung hochsiedender Gemische und die Messung von Kohlenwasserstoffen bei Wasserdampfkonzentrationen bis 100% zu.