SVC PLUS (STATCOM) Frequenzstabilisator
Immer häufiger wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen ins Netz eingespeist und ersetzt so den synchron von konventionellen Kraftwerken erzeugten Strom. Durch die geringere Anzahl rotierender Maschinen wird die Netzfrequenz anfälliger für Schwankungen. Netzbetreiber stehen jetzt vor einer Herausforderung: Sie haben für die notwendige Systemträgheit zu sorgen – etwa mit der Hilfe von Phasenschiebern und großen rotierenden Massen. Darüber hinaus bieten erneuerbare Energien so gut wie keine Trägheit und können nicht zur Frequenzstabilisierung eingesetzt werden. Andere Lösungen sind erforderlich.
Eine überzeugende Lösung
Mit Hilfe vieler Superkondensatoren bietet der neue SVC PLUS Frequenzstabilisator (SVC PLUS FS) eine kostengünstige und kompakte Lösung, die die Systemträgheit nachbilden kann, indem sie bei Bedarf hohe Wirkleistung ins Netz einspeist. Zusätzlich stabilisiert der SVC PLUS FS die Spannung mit Hilfe der Blindleistungskompensation.
Die Netze verändern sich grundlegend: in Bezug auf die Stromerzeugung, die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen und den stetig wachsenden Energiebedarf. Bei gleichzeitig immer weniger synchroner Stromerzeugung sind die Stromqualität und die dynamische Netzstabilität weiteren Risiken ausgesetzt.
Die Netzfrequenz liegt durch die Parität von Strombedarf und -erzeugung bei 50 oder 60 Hertz (Hz). Sie muss innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden, auch wenn es zu einem beispielsweise störungsbedingten Ungleichgewicht kommt. Nach einer solchen Netzstörung kann die Frequenz nur durch eine Trägheitsreaktion aus den Turbinensätzen stabilisiert werden.