Die Zerkleinerung der Schüttgutprobe erfolgt mit der Scheibenschwingmühle. Die Mühle ist mit einem Mahlgefäß aus Wolframcarbid ausgestattet, das für den Einsatz in der AMP optimiert wurde. So lässt sich die Mantelfläche des Gefäßes vom Boden, nach Ablauf der eingestellten Mahldauer, anheben, um die Schüttgutprobe schnell austragen zu können. Über die integrierten Düsen kann das Mahlgefäß nach erfolgter Mahlung ausgeblasen werden.
Das aus der Hauptmahlung erhaltene Feinmaterial wird in einen Probenring mittels eines hydropneumatischen Zylinders verpresst. Der Zylinder ermöglicht die Umsetzung des vorgewählten Zyklus für den Druckaufbau, den Halte- und Abbaudruck. Nach dem Abschluss des Pressvorgangs wird der Prüfling einer Prüfeinrichtung zugeführt. In dieser wird die gepresste Tablette einer Unterdruckprüfung unterzogen, mit der eine Mindeststabilität des Prüflings sichergestellt wird.
Um die AMP vollautomatisch betreiben zu können, werden die Komponenten über Druckluftdüsen nach jedem Mahl- und Pressvorgang abgeblasen. Die dabei entstehende verunreinigte Luft wird über interne Entstaubungsleitungen auf einen Sammelanschluss am Gehäuse zusammengefasst, der mit einer externen Entstaubung zu verbinden ist.
Die integrierte SPS-Steuerung mit dem ins Gehäuse eingebauten Touchscreen, ermöglicht die einfache und eindeutige Bedienung der Maschine. So lassen sich hierüber die unterschiedlichen Mahlzeiten, die Anzahl der Mahlhilfsmitteltabletten wie auch die Pressparameter eingeben und abspeichern. Im Fehlerfall wird durch Klartextanzeigen dem Bediener die Störungslokalisierung vereinfacht – eine Voraussetzung für eine schnelle Rückkehr in den Automatikbetrieb.