Exzenterschwingmühle
Die ESM hat ihre Leistungsfähigkeit in verschiedensten Anwendungen und Aufgabematerialien auf dem Gebiet der mechano-chemischen Aktivierung und der Feinstmahlung unter Beweis gestellt.
Nur die Einrohrexzenterschwingmühle der SIEBTECHNIK führt durch einen nach außen verlegten Unwuchtantrieb inhomogene Bewegungen aus, die aus Ellipsen-, Kreis- und Linearschwingungen bestehen. Die Folge ist ein hoher Auflockerungsgrad der Mühlenfüllung mit sehr hohen Stoßbeanspruchungen auf das Mahlgut, insbesondere bei großen Amplituden. Der hohe spezifische Energieeintrag mit einem hohen Auflockerungsgrad der Mühlenfüllung ist ein entscheidender Vorteil des Einrohrprinzips, das bauartbedingt auch noch eine deutliche Reduzierung der Mühlenmasse und somit der Antriebsenergie ermöglicht. Die exzentrisch angeordnete Unwuchterregung erzeugt inhomogene Schwingungen, wodurch die Hauptverschleißzone bei der Exzenterschwingmühle gleichmäßiger auf die halbe untere Panzerung verteilt wird.
Die Mühle wird über den Drehstromdirektantrieb und die Erregereinheiten in inhomogene Schwingungen versetzt, die zu der bereits angesprochenen hohen Energieausnutzung führen. Die Befüllung der Mühle mit Mahlgut erfolgt über einen Rohrstutzen an der höchsten Stelle des Mahlbehälters und der Austrag an der tiefsten Stelle am anderen Ende des Mahlbehälters. Ein Lochblech im Auslauf verhindert den Mahlkörperdurchtritt.