Kapazitätssensoren messen die Kapazitätsänderung, wenn die Sensorsonde mit dem Material in Berührung kommt. Die Kapazitätsänderung ist proportional zum Füllstand des Materials. Kapazitätssensoren eignen sich für die Erfassung des Füllstands von festen und flüssigen Materialien.
Die Kapazität zwischen der Sonde und der Behälterwand ändert sich, wenn sich der Füllstand des Materials ändert. Wenn sich der Füllstand unterhalb der Sonde befindet, ist die Kapazität relativ gering. Wenn der Füllstand ansteigt und mit der Sonde in Berührung kommt, erhöht sich die Kapazität aufgrund der Änderung der Dielektrizitätskonstante zwischen dem Material und der Luft.
Kapazitive Füllstandssensoren eignen sich für die Messung des Füllstands von flüssigen und festen Materialien, einschließlich Körnern, Pulvern und körnigen Substanzen. Sie können in verschiedenen Arten von Lagerbehältern eingesetzt werden, z. B. in Silos, Tanks, Trichtern und Behältern.
Diese Sensoren bieten Vorteile wie kontinuierliche Füllstandmessung, hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Sie sind in der Lage, sowohl hohe als auch niedrige Füllstände zu erkennen und ermöglichen die Überwachung und Kontrolle des Materialbestands in Echtzeit.
Kapazitive Füllstandssensoren können mit verschiedenen Sondenausführungen, Längen und Materialien konfiguriert werden, um den spezifischen Anforderungen der Anwendung gerecht zu werden. Einige Sensoren bieten zusätzliche Funktionen wie Temperaturkompensation, integrierte Diagnosefunktionen und fortschrittliche Signalverarbeitungsalgorithmen, um die Leistung zu verbessern und falsche Messwerte zu reduzieren, die durch Faktoren wie Materialablagerungen oder Beschichtungen auf der Sonde verursacht werden.
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