Der Sentry Sample Sequencer 5 ist ein mikroprozessorgesteuertes System, das maximal acht Probenströme zwischen vier Analysegeräten elektronisch umschalten kann. Die gemeinsame Nutzung von Analysatoren senkt sowohl die Anschaffungs- als auch die laufenden Wartungs- und Reagenzienkosten und bietet gleichzeitig Leistungsvorteile.
Der Sample Sequencer 5 kann sowohl im kontinuierlichen als auch im Batch-Modus betrieben werden. Die Ausgänge der Analysatoren sind an den Sequenzer angeschlossen, wo verschiedene individuelle Stream-Signalausgänge zur Verfügung stehen, darunter:
Digitale Ausgänge zur Anzeige der Punktnummer
Einzelne analoge Stream-Ausgangssignale mit Track & Hold
Digitale Übertragung über TCP/IP-Ethernet-Verbindung
Eingebettete Sicherheitsprotokolle
Die gemeinsame Nutzung von Proben hilft, Fehler zwischen den Analysatoren zu vermeiden und ermöglicht einen präzisen Vergleich der relativen Werte zwischen vier oder mehr Strömen. So kann beispielsweise ein einziger Natriumanalysator, der abwechselnd am Eingang und am Ausgang des Kondensatpolierers arbeitet, den Beginn der Erschöpfung mit einer Genauigkeit von wenigen ppb bestimmen. Der Beginn der Erschöpfung kann andernfalls durch die normale Schwankungsbreite unabhängiger Analysatoren überdeckt werden.
Kolorimetrische Analysatoren unterliegen einer Nullpunktsdrift aufgrund von Zellverschmutzung. Time-Sharing-Proben ermöglichen eine visuelle Inspektion durch Identifizierung des relativen Nullpunkts und Aufdeckung der Nullpunktverschiebung, wenn beide Werte um den gleichen Betrag nach oben wandern. Der relative Nullpunkt kann wiederhergestellt werden, ohne dass das Analysegerät gewartet werden muss.
Individuell programmierbare Probentimer und benutzerdefinierte Sequenzen ermöglichen die Anpassung des Sequenzers an die jeweiligen Anforderungen der Probenahme. Ein eingebauter Datenlogger ermöglicht die Speicherung der Werte auf einer herausnehmbaren SD-Speicherkarte. Nicht genutzte Probenahmestellen können sich bis zu vier Analysatoren zeitlich teilen.
---