Der SEMTECH® Flammenionisationsdetektor (FID) misst die Gesamtkohlenwasserstoffe (THC) mit Hilfe einer Vakuumflammenionisationsdetektionsmethode. Der SEMTECH® Dual FID misst gleichzeitig THC- und Methan (CH4)-Fraktionen einer gasförmigen Probe unter Verwendung von zwei Vakuum-Flammenionisationsdetektoren in einer einzigen Einheit. Beide funktionieren als eigenständiges Gerät oder als Zusatz zum tragbaren Emissionsmesssystem (PEMS) SEMTECH® DS+.
Die FID-Kammer wird zunächst auf 191°C aufgeheizt. Sobald der FID die Temperatur erreicht hat, wird das Ventil geöffnet, um FID-Brennstoff und Luft in die Kammer zu lassen, und die Flamme zündet automatisch. Die Abgasprobe wird in die Probenöffnung eingespritzt. Der FID-Brennstoff, die Luft und die Abgasprobe vermischen sich am Boden des Flammenstrahls des Detektors und werden an der Flammenspitze verbrannt. Bei der Verbrennung der Kohlenwasserstoffe bilden sich positiv geladene Ionen. Diese Ionen werden vom Düsenkopf des Strahls abgestoßen, der eine positive Vorspannung aufweist. Die positiven Ionen werden dann von der negativ geladenen Kollektorplatte angezogen, wodurch ein Strom erzeugt wird, der dann gemessen wird. Vom Benutzer wählbare Messbereiche gewährleisten die Genauigkeit für eine Vielzahl von Prüfanwendungen.
Der SEMTECH® Dual FID unterscheidet sich insofern geringfügig, als die Abgasprobe in einen einzigen Eingangsverteiler injiziert und in zwei Proben aufgeteilt wird. Die erste Hälfte wird in die FID-Kammer des THC-Kanals geleitet. Die zweite Hälfte wird in eine NMHC-Oxidationskatalysatorkammer geleitet, um die NMHC aus der Probe zu entfernen. Dadurch verbleibt nur Methan in der Probe, das in die CH4-Kanal-FID-Kammer injiziert wird. Die tatsächliche THC- und/oder CH4-Konzentration wird aus dieser Messung berechnet.
Merkmale
Automatische Zündung der Flamme nach 30 Minuten Aufwärmzeit
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