Das Messprinzip beruht auf der volumetrischen Ausdehnung der Gasfüllung im Temperaturfühler. Der Temperaturfühler ist durch eine Kapillarleitung mit der Messfeder fest verbunden. Die durch Temperatureinwirkung hervorgerufene Ausdehnung des Gases wird von der Messfeder aufgenommen und über ein Zahnsegment auf das Zeigerwerk übertragen.
Einsatzgebiet
Mit dem gasgefüllten Thermometer können Temperaturen zwischen -80°C und +800°C gemessen werden. Die Anzeigegenauigkeit liegt bei ± 1% vom Messbereichsendwert. Die Gasfüllung ist toxikologisch und ökologisch völlig unbedenklich. Bei gasgefüllten Fernthermometern können zwischen Temperaturfühler und Messfeder Verbindungsleitungen bis 100m Länge geliefert werden.