Ein kreisförmig gebogenes Rohr ist an einem Ende fest mit einem Anschlußstutzen verbunden; an seinem anderen Ende mit einem Endstück verschlossen. Wird der Innenraum der Rohrfeder einem Überdruck ausgesetzt, so erfährt diese eine Streckung nach außen; bei Unterdruck eine Zusammenziehung nach innen. Diese Bewegung des Rohrfederendstücks ist ein Maß für den zu messenden Druck und wird über ein Zahnsegment auf das Ritzel des Zeigerwerks übertragen.
Mit dem Rohrfedermesswerk können Überdrücke bis 1000 bar und Unterdrücke bis -1 bar von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten gemessen werden. Die Anzeigegenauigkeit liegt zwischen ± 0,1% und ± 2,5% vom Messbereichsendwert.
Material
Die Rohrfeder wird je nach Anwendungsfall aus Buntmetall oder für aggressive Medien aus beständigem Material wie 1.4571, 1.4404 oder Monel gefertigt.
EN 837-1
Rohrfeder und Anschluss aus Edelstahl
Deckscheibe aus Polycarbonat
Bördelring-Gehäuse aus Edelstahl