Korrosionsprüfschrank SASSC

Salzsprühnebelbodenstehend

Der Salzsprühnebeltest ist ein genormtes Prüfverfahren, das weit verbreitet ist, um die Korrosionsbeständigkeit von beschichteten Proben zu überprüfen. Beschichtungen bieten Korrosionsbeständigkeit für metallische Teile aus Stahl, Zamak oder Messing. Der Salzsprühnebeltest ist ein beschleunigter Korrosionstest, der einen korrosiven Angriff auf die beschichteten Proben erzeugt, um die Eignung der Beschichtung für den Einsatz als Schutzbeschichtung vorherzusagen. Das Auftreten von Korrosionsprodukten (Oxyden) wird nach einer gewissen Zeit beurteilt. Die Testdauer hängt von der Korrosionsbeständigkeit der Beschichtung ab; je länger die Testdauer ist, ohne dass Anzeichen von Korrosion auftreten, desto korrosionsbeständiger ist die Beschichtung. Nichtsdestotrotz wird der Salzsprühnebeltest meist im industriellen Bereich zur Bewertung der Korrosionsbeständigkeit von fertigen Oberflächen oder Teilen und bei allen Prozessen, bei denen es notwendig ist, die Beständigkeit gegen Salzkorrosion zu bewerten, eingesetzt. Die Anlage besteht aus einem geschlossenen Arbeitsraum, in dem eine Salzlösung (hauptsächlich eine 5%ige Natriumchloridlösung) mit Hilfe einer Düse zerstäubt wird. Dadurch wird eine korrosive Salzsprühumgebung erzeugt, in der die Teile hochkorrosiven Bedingungen ausgesetzt sind. Die Prüfungen, die mit einer standardisierten 5%igen Lösung von NaCL durchgeführt werden, werden als NSS (neutraler Salzsprühnebel) bezeichnet. Die Ergebnisse werden im Allgemeinen als Prüfstunden in NSS ohne Auftreten von Korrosionsprodukten dargestellt (z.B. 720 h in NSS nach ISO9227). Andere Testarten sind Essigsalzspray (ASS-Test) und kupferbeschleunigtes Essigsäure-Salzspray (CASS-Test).