Hülsenverschraubungen – die Lösung für kleine Bauräume
RS - Hülsenverschraubungen nach EN14424 werden dort eingesetzt, wo aufgrund kleiner Bauräume wenig Platz vorhanden ist. Weitere Verwendung finden Hülsenverschraubungen dort, wo der Betriebsdruck 10bar übersteigt (keine Einbindung mit Gelenkbolzenschellen möglich) oder der Schlauch aufgrund der Wandstärke nicht mit Klemmschalen eingebunden werden kann.
Hülsenverschraubungen nach EN14424 sind Schlaucharmaturen bestehend aus einem Stutzen und einer Schraubhülse. Entgegen allen anderen Einbindearten wird der Schlauch bei der Einbindung von innen nach außen in das Rippenprofil der Schraubhülse gepresst. Dazu wird zunächst die Schraubhülse über das zu konfektionierende Schlauchende geschoben und erst im Anschluss der Stutzen (auch Wirbel genannt) über ein Feingewinde in die Schraubhülse geschraubt. Über das Gewinde erhält der Stutzen den Vortrieb in den Schlauch, der durch das Eindringen des Stutzens nach außen gepresst wird – gegen die Schraubhülse. Nach der Konfektionierung ist zwingend der korrekte Sitz des Schlauches in der Armatur zu überprüfen. Dazu ist eine Sichtbohrung in der Schraubhülse vorgesehen.