MDC – ZENTRALES STROMVERSORGUNGSSYSTEM MIT DS/BS GRUPPENUMSCHALTUNG
Die MDC ist eine Ableitung aus der multiControl plus - Serie und besitzt die Eigenschaften eines zentralen Stromversorgungssystems ohne Leistungsbegrenzung (CPS) nach EN 50171 bzw. DIN VDE 0100–718 und DIN EN 50172.
Der elektronische Aufbau beruht auf den Komponenten der multiControl plus; wie dem Notlichtsteuerrechner Typ NLSR mit integriertem Web-Interface inklusive Visualisierungssoftware und 5-Jahresspeicher für Testergebnisse und Betriebsparameter, den Ladeeinheiten Typ LDM25, mindestens einem RelaisinterfaceModul Typ IO sowie den RS-Modulen zum Schalten der angeschlossenen Schützgruppen, welche wahlweise in Dauerlicht- (DS) bzw. Bereitschaftslichtschaltung (BS) programmiert werden können.
Dabei können jeder Schützgruppe (DS/BS) bis zu 6 Schaltbefehle (ds) bzw. Ruhestromschleifen (mb) über die an den MultiBus RS485 angeschlossene Schalterabfragemodule Typ SAM24 sowie Netzwächterbaugruppen Typ MC-LM zugeordnet werden. Weiterhin können Meldetableaus vom Typ MCT angeschlossen werden.
Über die Schützgruppen können angeschlossene Sicherungsautomaten (Allstrom) oder Sicherungselemente (NEOZED D01/D02) für die Absicherung der Endstromkreise mit Spannung im Netz- und Batteriebetrieb (230 VAC/216 VDC) versorgt werden. Die MDC besitzt eine selbstkalibrierende Gesamtstromüberwachung die prozentuale Abweichungen (5%; 10%; 20% und 50%) des Batterie - Entladestroms auswertet und signalisiert.
An einer MDC-Hauptstation können bis zu 32 MDC-Unterstationen mittels Ethernet-Netzwerkverbindung verbunden werden. Mehrere MDC-Unterverteiler können mittels RS422-Bus angeschlossen und überwacht werden