Die Pfropfenweiche wird zur Umleitung von Pellets oder Granulat von einem Austragspunkt zu einem anderen verwendet und eignet sich für abrasive oder Hochdruckanwendungen, bei denen Leckagen oder Kreuzkontamination nicht toleriert werden können.
Das Ventil besteht aus einem robusten Gusskörper, der zwischen einem Paar Enddeckeln einen Gussstopfen aufnimmt. Das geförderte Material gelangt von einer Leitung durch einen Tunnel innerhalb des Stopfens zu einer der beiden Auslassleitungen. Durch Drehen des Stopfens um 150° wird der Materialstrom zum ausgewählten Auslass umgeleitet. Die Drehung erfolgt abwechselnd im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn und wird durch einen doppelt wirkenden Drehmomentstellantrieb erreicht.
Um eine Kreuzkontamination der Produktluft mit der Kammer oder dem ruhenden Schenkel zu verhindern, wird die Abdichtung durch eine federbelastete Stopfbuchsenanordnung aus PTFE erreicht, die von außen einstellbar und austauschbar ist.
Der Stopfen und das Gehäuse sind mit modernster CNC-Technologie präzisionsbearbeitet, um Zuverlässigkeit und Dichtungseffizienz zu gewährleisten. Das Ventil hat keinen Totraum, glatte Innenteile sorgen dafür, dass es keine Ansatzpunkte gibt, wodurch Turbulenzen minimiert und somit die Effizienz der Leitung auf einem Maximum gehalten wird.
Rohrverbindungen können je nach Bedarf entweder als glatte Rohrenden oder mit Flansch geliefert werden.
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