Die Ölzuführung am Gehäuse erfolgt über radiale Rohranschlüsse, die in umlaufenden Nuten des Drehkolbens münden. Von dort wird das Hydrauliköl durch axiale Bohrungen nach oben geführt. Der Rohranschluss am Drehkolben ist wahlweise axial oder radial möglich. Alternativ ist eine Flanschausführung mit O-Ring-Abdichtung lieferbar.
Das Anlaufdrehmoment wird durch folgende Maßnahmen reduziert:
• Der Drehkolben ist kugelgelagert
• Die Dichtungslaufflächen sind nitriert, geschliffen und poliert
• Die Spezialdichtungen sind sehr reibungsarm und abriebfest
Eine Radialwellendichtring schützt das Innere vor Schmutz und Kühlemulsion.
Am Leckölanschluss kann die geringe Lecköl menge kontrolliert abgeführt werden.
Hydraulikeinsatz
Als Druckmedium ist Hydrauliköl HLP nach DIN 515242 vorgeschrieben. Bei anderen Medien bitte rückfragen. Die Diagramme auf den Katalogblättern zeigen das Anlaufmoment und die zulässige Dauerdrehzahl in Abhängigkeit des Betriebsdrucks. Wird die Drehdurchführung an der Leistungsgrenze betrieben (Druck + Drehzahl), muss auf ausreichende Zufuhr von Kühlluft geachtet werden.
Pneumatikeinsatz
Voraussetzung für den Pneumatikeinsatz ist geölte und wasserfreie Druckluft. Damit sind Drehzahlen bis 10 U/min möglich.
Ein Dauerbetrieb mit konstant hoher Drehzahl ist nicht zulässig, weil die Dichtungen mangels Schmierung zu heiß werden.