Dieser pneumatisch-hydraulische Druckübersetzer eignet sich als Druckerzeuger an den Stellen, wo stromführende Kabel nicht möglich oder unerwünscht sind. Es können nur einfach wirkende Zylinder angeschlossen werden. Das Zylindervolumen sollte das Hubvolumen des Druckübersetzers nur zu 60 – 70% ausnutzen, um noch etwas Reserven zu haben.
Bei der Projektierung sind einige Merkmale von Druckübersetzern zu beachten.
1. Zylinder ausfahren
Druckübersetzer können das nutzbare Ölvolumen sehr schnell innerhalb 1 Sekunde abgeben. Die Ölgeschwindigkeit hängt praktisch nur vom Volumenstrom der Druckluft ab. Dies kann bei Spannelementen, bei denen der maximale Volumenstrom begrenzt ist (Schwenkspanner, Abstützelemente), zu Funktionsstörungen führen. In diesen Fällen muss auf der Ölseite ein Drosselrückschlagventil vorgesehen werden.
2. Druckaufbau
Nach Ausfahren der Zylinder erfolgt der Druckaufbau relativ langsam, je nach Nennweite der Pneumatikleitung und Luftdruck. Bei 6 bar muss ja das 6-fache Hubvolumen eingespeist werden, was ca. 3 Sekunden dauert.
3. Entspannen
Dabei muss das gespeicherte Luftvolumen zunächst auf einen Restdruck unter 0,2 bar entspannt werden, bevor die angeschlossenen Hydraulikzylinder zurückfahren. Mit dem als Zubehör lieferbaren Schnellentlüftungsventil ist die Entspannungszeit bei einem Ausgangsdruck von 6 bar ca. 2 Sekunden.