Hydraulische Druckübersetzer wandeln einen hydraulischen Druck auf der Primärseite in einen höheren Druck auf der Sekundärseite um. Dadurch ist es möglich, mit dem verhältnismäßig niedrigen Druck einer Maschinenhydraulik einen hydraulischen Verbraucher mit dem 4-fachen Druck zu beaufschlagen.
Die zu übertragende Ölmenge spielt bei den Druckübersetzern dieses Katalogblattes keine Rolle. Erst nach der Ölversorgung des hydraulischen Verbrauchers im Niederdruckbereich wird der Übersetzungskolben je nach Ausführung über eine externe Ventilsteuerung oder durch eine integrierte Schaltfunktion aktiviert.
Wichtige Hinweise
Das Übersetzungsvolumen der Druckübersetzer beträgt 21 cm3. Aus diesem Grund darf in den Hochdruckbereich kein hydraulisches Element eingesetzt werden, das seine Funktion ausschließlich im Hochdruck ausführt, z. B. Hydro-Speicher mit einem Gasvorspanndruck über 100 bar und einer Ölaufnahme, die 10 cm3 übersteigt. Das Übersetzungsvolumen von 21 cm3 wird ausschließlich zur Erzeugung des Hochdruckes gebraucht, d. h., man muss die Kompressibilität des Hydrauliköls (1% bei 150 bar Druckanstieg) und die Volumenzunahme der Hochdruckschläuche (1 cm3 pro m bei 100 bar Druckanstieg) berücksichtigen.
Sehr wichtig ist auch eine vollständige Entlüftung des Hydrauliksystems.
Der Hochdruckteil sollte mit Hilfe eines Manometers kontrolliert werden.