Im Druckübersetzer ist ein oszillierender Pumpkolben eingebaut, der in den Endlagen durch ein hydraulisch betätigtes Ventil automatisch umgesteuert wird. Das Verhältnis der Kolbenflächen entspricht dem Übersetzungsverhältnis. Für den ungehinderten Durchfluss im Niederdruckbereich wird der Pumpkolben mit einer Bypassleitung umgangen. Ein entsperrbares Rückschlagventil sperrt den Hochdruck ab.
Funktionsprinzip
Vom Eingang IN gelangt der Volumenstrom zunächst drucklos über die Rückschlagventile RV3 und DV2 zum Ausgang H und damit in den Hydraulikzylinder.
Gleichzeitig fängt die oszillierende Pumpe OP an zu arbeiten. Der Volumenstrom an Ausgang H wird dabei immer kleiner und geht beim Erreichen des maximalen Betriebsdruckes gegen Null.
Die Pumpe hält den Druck an H konstant, solange an IN der Niederdruck ansteht. Zwischen den Anschlüssen IN und R entsteht eine Leckage von ca. 50 cm3/min, weil die Pumpenelemente aus Funktionsgründen nicht leckfrei abzudichten sind.
Wird der Eingang IN entlastet, verhindert das Rückschlagventil DV2 einen Druckabfall am Anschluss H.
Zum Einfahren der Zylinder wird Anschluss IN entlastet und Anschluss R beaufschlagt. Die Rückschlagventile DV1 und DV2 werden dadurch entsperrt und ermöglichen einen freien Rückfluss.
Einfach wirkende Zylinder
Wenn nur einfach wirkende Zylinder angeschlossen sind, ist zum Entspannen, für das Aufsteuern der entsperrbaren Rückschlagventile, eine doppelt wirkende Ventilfunktion erforderlich (siehe Hydraulikplan).