Vibrationswendelförderer sind die gebräuchlichsten Teilezuführgeräte, die zur Zuführung von Komponenten in der industriellen Montageautomation eingesetzt werden. Schwingförderer sind in sich geschlossene Systeme, bestehend aus einem speziell gefertigten Wendelförderer, der die Komponenten ausrichtet, einer Schwingantriebseinheit m, auf der der Wendelförderer montiert ist, und einem Steuerkasten mit variabler Amplitude.
Die Wendelförderer, einschließlich einer Staustrecke zum Abtransport der Teile entlang und zur Ausgabe in die Montagemaschine, werden in vielen Formen und Größen geliefert. Die Antriebseinheit, die sowohl als elektromagnetischer als auch als pneumatischer Antrieb erhältlich ist, versetzt den Teileförderer in Schwingungen und zwingt die Teile, sich auf einer kreisförmigen, geneigten Bahn nach oben zu bewegen. Die Bahn ist so ausgelegt, dass die Teile in konsistenten, wiederholbaren Positionen sortiert und ausgerichtet werden. Die Länge, Breite und Tiefe der Bahn wird sorgfältig ausgewählt, um der Anwendung sowie der Form und Größe der Teile gerecht zu werden. Je nach Form, Größe und Material der Teile werden spezielle Bahnbeschichtungen aufgetragen, die die Traktion, die Beschädigung des Produkts und die Senkung des Geräuschpegels unterstützen. Ein Regelkasten mit variabler Geschwindigkeit wird zur Steuerung der Vibration des Teileförderers verwendet und stoppt über Sensoren den Teilefluss zur Auslaufspur.
Schwingförderer werden in vielen Industriezweigen eingesetzt, unter anderem in der Pharma-, Automobil-, Elektronik-, Lebensmittel-, FMCG- (Fast Moving Consumable Goods), Verpackungs- und Metallverarbeitungsindustrie. Darüber hinaus werden sie auch in anderen Industriezweigen wie Glas, Gießerei, Stahl, Bauwesen, Recycling, Zellstoff und Papier sowie in der Kunststoffindustrie eingesetzt.
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