Zykonabscheider
Zyklone sind Massenkraftabscheider. Das Abscheideprinzip beruht auf Fliehkraft, die durch das tangentiale Einblasen der Rohluft erzeugt wird. Zyklone werden als Vorabscheider bzw. zur Abscheidung von großen Staub- und Spänemengen eingesetzt. Der Abscheidgrad eines Zyklons genügt in der Regel nicht, um die üblichen Umweltschutzanforderungen zu erfüllen. Die Zyklon-Abluft muss in den meisten Fällen noch nachgefiltert werden.
Produktbeschreibung
Ein Zyklon besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Dem Einlaufzylinder, dem Kegel und dem Tauchrohr. Im Einlaufzylinder wird die Rohluft durch tangentiales Einblasen auf eine kreisförmige Bahn gebracht. Durch die Verjüngung des anschließenden Kegels nimmt die Drehgeschwindigkeit stark zu, sodass die Partikel durch die Fliehkraft an die Außenwände gedrückt werden. Außerdem werden sie durch Reibung soweit abgebremst, dass sie sich aus der Strömung lösen und nach unten herausrieseln. Die gereinigte Luft verlässt den Kegel durch das mittige Tauchrohr nach oben. Zyklone sind in der Regel Stahlblech-Schweißkonstruktionen. Zur drucklosen Materialaustragung verwendet man hauptsächlich Zellenradschleusen und in Einzelfällen auch Doppelpendelklappen. Zur Erhöhung der Drallwirkung bzw. des Abscheidegrades können auf dem Tauchrohr wahlweise Gegenspiralen mit Rohranschluss eingesetzt werden.
Weitere Optionen sind z. B. Verschleißeinrichtungen, Explosionsdruck-Entlastungseinrichtungen, Kontrollklappen, Füllstandsüberwachungen sowie Ausführung in Edelstahl oder feuerverzinktem Stahlblech.