Stehlagergehäuse, also zur Aufstellung auf Fundamentkonstruktionen vorgesehene Gehäuse, finden im allgemeinen Maschinenbau breite Verwendung. Zur bestmöglichen Wärmeabfuhr an die umgebende Luft sind die Gehäuse bis zur Baugröße 45 mit verrippten Oberflächen ausgeführt. In diesen Größenbereichen sind selbst kühlende Lagerausführungen noch für zahlreiche Anwendungen machbar. Die Baugrößen 18 bis 45 sind wahlweise in verrippter oder glatter Oberfläche erhältlich, ab Baugröße 56 nur noch mit glatten Oberflächen. Die einfachere, glatte Ausführung genügt immer dann, wenn der Schmierstoff extern gekühlt wird (externe Schmierstoffversorgungseinrichtungen). Das Bauartkennzeichen für glatte Stehlagergehäuse ist EG, für die verrippte Ausführung hingegen ER“. Die Achshöhen der Stehlager sind so gewählt, dass die Gehäuse mittels Fußplatten oder Konsolen leicht auf die Achshöhen der Maschinen ausgerichtet werden können. Bei demontierten Lagerschalen und Dichtungen können die Gehäuse in axialer Richtung verschoben werden, ohne den Rotor auszubauen. Stehen die Gehäuse auf Zwischenböcken (Konsolen), so können sie nach dem Entfernen der Konsolen abgesenkt und seitlich weggezogen werden. Um betriebssichere und laufruhige Maschinen zu gewährleisten, sind die Fundamente in ausreichender Steifigkeit zu konstruieren.
Merkmale
Gleitlager haben gegenüber Wälzlagern einen niedrigeren Geräuschpegel und sind aufgrund einer geringeren Materialbeanspruchung unempfindlich bei Belastungen durch Stöße
Gleitlager sind wartungsfrei bzw. wartungsarm und einfach zu montieren
Gleitlager haben einen schwingungs-, stoß- und geräuschdämpfenden Schmierfilm