NIMU steht für Non-invasive Monitoring Unit – eine nicht-invasive Signalisierung, die für maximale Prozessdichtigkeit sorgt. Übliche Berst-Signalisierungen erfordern, dass Kabel, die an der Berstscheibe montiert sind, durch den Berstscheibenhalter heraus geführt werden müssen. Nicht so bei NIMU. Auf der Berstscheibe wird bei deren Herstellung ein Signalindikator befestigt. Der eigentliche Sensor wird in einer Sacklochbohrung im Berstscheibenhalter verschraubt und überwacht von dort die Position des Singnalindikators auf der Berstscheibe. Somit beginnt das Kabel erst außerhalb des Berstscheibenhalters.
Nach einer Druckentlastung und dem damit verbundenen Öffnen der Berstscheibe nimmt man das Auslassteil des Berstscheibenhalters ab, wechselt die Berstscheibe und kann die Anlage wieder in Betrieb nehmen. Vorbei die Zeiten, in denen nach jeder Druckentlastung zusätzlich die Kabel der Signalisierung bis zum jeweiligen Schaltkasten neu verlegt werden mussten. Hinzu kommt: Der Prozess ist absolut dicht. Die Sacklochbohrung im Halter ersetzt die sonst notwendigen, durchgängigen Löcher. Durch die Abwesenheit von Durchführdichtungen (für konventionelle Signalisierungskabel-Bohrung im Halter) können eben jene Dichtungen auch nicht porös werden und folglich auch keine Prozess-Medien entweichen.
Vorteile
• Absolute Dichtigkeit.
• Kostengünstige Signalisierung.
• Volle Querschnittsfreigabe beim Öffnen der Berstscheibe.
• Sehr einfache Funktionsprüfung, auch In-Situ.
• Keine Fehlauslösung.
• Wiederverwendbar.