Gerade staubexplosionsgefährdete Anlagen müssen häufig mit konstruktiven Explosionschutzmaßnahmen versehen werden, da sich Zündquellen oftmals nicht vermeiden lassen. Zu den häufigsten Zündquellen zählen neben elektrostatischen Phänomenen und mechanisch erzeugten Funken insbesondere Glimmnester, offene Flammen und heiße Oberflächen. Neben Erdungsüberwachungssystemen und Funkenlöschanlagen tragen die neuen Melder der Baureihen GSME und HOTSPOT zu einer enormen Erhöhung der Explosionssicherheit bei. Beide Melder wurden auf die Früherkennung von Verbrennungreaktionen und thermischen Ereignissen hin entwickelt, die in letzter Folge Zündquellen für Explosionen darstellen können.
Einsatz
Auf Basis der GSME Technik wurde der GSMX-P Pyrolysegasmelder entwickelt. Ein neues Design macht den repräsentativen Einsatz in Lüftungsleitungen möglich (bis zu DN 1000). Durch seinen passiven Venturi-Effekt können auch geringe Mengen an Brandgas langzeitstabil erkannt werden. Ein Einsatz nach einem Filter / einer Entstaubungsanlage ermöglicht sowohl die Überwachung des Filters als auch aller daran angeschlossenen Maschinen wie z.B. Zerkleinerer, Pellet-Pressen, Walzenstühle, Fördereinrichtungen etc.
Vorteile
- Vorbeugender Explosionsschutz durch Schwelbranddetektion bereits in der Entstehung.
- Höchste Feuchtigkeits- und Staubresistenz durch einzigartige Diffusionsfilter-Technologie.
- Ganzheitliche Explosionsschutzkonzepte durch die Integration der Melder in die REMBE® EXKOP® Express Steuerung.