Unterschiedliche Oberflächen müssen mit dem jeweils passenden Zubehör aktiviert werden, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen. Je nach individueller Kundenanforderung gibt es deshalb unterschiedliche Module, die sowohl für das Plasma-Handgerät PiezoBrush PZ3 als auch für die kompakte Integrationslösung PiezoBrush PZ3-i geeignet sind. Das Gerät erkennt, welches Modul verwendet wird und passt dementsprechend die Prozessparameter automatisch an.
Die PDD Technologie, mit der das kalte Plasma der PiezoBrush Produktserie erzeugt wird, basiert auf der Entladung hoher elektrischer Felder. Daher ist bei der Wahl der Module beispielsweise die elektrische Leitfähigkeit des zu behandelnden Bauteils von entscheidender Bedeutung. Insgesamt stehen Ihnen derzeit fünf verschiedene Module zur Auswahl: das Modul Standard, das Modul Nearfield, das Modul Nadel, das Module Nearfield Nadel und das Modul Multigas.
Das Modul Standard ist für die Oberflächenbehandlung von nicht-leitfähigen Substraten wie z.B. Kunststoffen, Keramiken, Glas, Naturfasern, Leder, Textilien und mehr konzipiert. Für eine effektive Behandlung wird ein Modul-Substrat-Abstand von 2 bis 10 mm empfohlen. Kommt es beim Einsatz auf der Substratoberfläche, z.B. bei Metallen oder leitfähigen Polymeren, zu unkontrollierten Überschlägen, schaltet sich das Gerät nach ca. 0,5 Sekunden automatisch ab. In diesem Fall ist die Oberfläche zumindest teilweise leitfähig und sollte daher mit dem Nearfield Modul behandelt werden.
Dieses Modul dient der Behandlung (teilweise) elektrisch leitfähiger Materialien wie Metallen, CFK, Indiumzinnoxid (ITO) oder leitfähiger Kunststoffe.