Die logische Weiterentwicklung des KBF-Filters. Anstelle über Papier wird hier über ein endloses Gewebeband aus Kunstoff filtriert. Der KBF/E-Filter arbeitet grundsätzlich nach dem KBF-Prinzip, also keine Relativbewegung zwischen Filterband, Filterrädern und Schlammmitnehmern. In besonderen Fällen kann problemlos zeitweise, oder auch permanent, zusätzlich mit Filterpapier gearbeitet werden. Ein Umbau des Aggregates ist nicht nötig.
Prinzip
Ein endloses, stabiles Metallgliederband wird halbschalenförmig gegen zwei, sich mitdrehende Scheibenräder gespannt. Der Umschlingungswinkel der Räder beträgt ca. 180°. Das Gliederband wird von einem Getriebemotor über eine Antriebswelle angetrieben. Zwischen dem Metallgliederband - Trägerband - und den Filterrädern ist das endlose Filterband eingelegt. Dieses Filtergewebeband wird separat gespannt und durch Friktion mittransportiert. Die Filtrationswanne ist allseits dicht. Das zu filtrierende Medium wird durch das zentrisch gelagerte Einlaufrohr in die Wanne eingeleitet. Das gereinigte Medium wird über separate Ausläufe vertikal nach unten in den Klartank eingeleitet. Durch eine beabsichtigte turbulente Zone am Einzug - Bogensiebeffekt- wird das Filterband in diesem Bereich frei von Schmutzablagerungen und dadurch durchlässig gehalten. Die Partikel lagern sich in der beruhigten Zone der Filtrationswanne ab und bilden den bekannten Filterkuchen. Dieser Filterkuchen wird zusätzlich als Filterschicht genützt.